Meine Visionen

 

Was bewegt mich und welche Visionen habe ich für unsere schöne Kreisstadt.

 

  1. Krippen- und Kitaplätze für alle Kinder mit Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz
  2. Mehr Angebote schaffen für Jugendliche
  3. Seniorenarbeit und -betreuung weiterentwickeln
  4. Klimaschutz und Umwelt für die Zukunft unserer Stadt sichern
  5. Bezahlbaren Wohnraum in Dietzenbach schaffen
  6. Sicherheit und Ordnung braucht Präsenz und Prävention
  7. Wirtschaftswachstum und solide Finanzen sichern
  8. Sozialen Kahlschlag verhindern
  9. Nachhaltiges Wirtschaften ausbauen

 

 

Zu 1: Ich habe die Vision, allen Eltern einen Krippen- und Kindergartenplatz für ihr Kind bzw. ihre Kinder zur Verfügung zu stellen. Kinder sollen nicht lange auf einen Platz warten müssen. Natürlich wurden in den letzten fünf Jahren über 100 Plätze geschaffen, das reicht aber noch nicht. Die Erweiterung der KITA 4 auf dem Hexenberg, um weitere Plätze für Kinder ab einem Jahr, steht ebenso an, wie die Erweiterung der KITA 8 in der Talstraße. Außerdem darf Kinderbetreuung für die Eltern nicht noch teurer werden. Die Gebühren sind daher einzufrieren. Langfristiges Ziel ist die Gebührenfreiheit.

Zu 2: Dietzenbach ist eine sehr junge und kinderreiche Stadt, denn ca. 24 % unserer Stadtbevölkerung sind unter 21 Jahren alt. Ich habe die Vision, mehr Angebote für Jugendliche zu schaffen. Dazu gehört sowohl der Erhalt der städtischen Jugendarbeit, als auch die Schaffung von mehr Freizeitangeboten wie z. B. Spiel- und Bolzplätze.

 

Zu 3: Unsere Gesellschaft wird immer älter, vor allem wird der Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner mit über 80 Jahren in den nächsten 10 Jahren um prognostiziert das Dreifache steigen. Es ist meine Vision, diese Menschen mit aufsuchender Seniorenbetreuung zuhause zu unterstützen, damit sie ihren Alltag möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung aufrechterhalten können. Das Motto „ambulant vor stationär“ ist richtig. Die städtische Seniorenarbeit hat dabei eine tragende Rolle und darf sich der Verantwortung nicht entziehen.

 

Zu 4: Als Biologe sind mir der Klimaschutz, die Umwelt und die moderne Nahmobilität besonders wichtig. Ich selbst habe einen vom NABU zertifizierten Naturgarten. Mein Motto ist: „Handeln und weniger Reden“. Uns ist doch allen klar, dass wir nicht einfach so weiter wirtschaften können wie in den letzten Jahrzehnten. Meine Vision ist es, ein Klimaschutzkonzept für die gesamte Stadt zu entwickeln (der Anfang ist bereits getan!) und das Konzept der fahrrad- und fußgängerfreundlichen Umgestaltung der Haupttangentialen, der Landesstraße 3001 vom Waldschwimmbad bis zum Ortsausgang nach Heusenstamm auf weitere Straßen im Stadtgebiet zu übertragen. Damit leisten wir einen Beitrag zur gerechteren Verteilung des Verkehrsraums und der CO2-Reduktion. Jeder einzelne Radfahrer tut etwas für seine Gesundheit und für die Umwelt. Ich bin übrigens selbst gerne mit dem Rad unterwegs.

 

 

Zu 5: Dietzenbach war ab 1973 die größte städtebauliche Entwicklungsmaßname der Bundesrepublik. Diese Maßnahme wurde im Dezember 2018 beendet. Jetzt geht es darum, eine vernünftige Wohnungsbaupolitik aufzubauen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Es dürfen nicht nur Wohnungen im Hochpreissegment entstehen, sondern die Wohnungen müssen auch für junge Familien und Berufsgruppen im Service- und Dienstleistungssektor erschwinglich sein.

 

Zu 6: In Zeiten der Verunsicherung und der ständigen Veränderung wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger mehr Präsenz von Ordnungskräften im Stadtbild, um sich sicher zu fühlen. Dabei ist auch an den Ausbau der Präventionsarbeit zu denken, um Straftaten zu verhindern. Mit mehr Streetwork in verschiedenen Stadtquartieren ist die Schnittstelle zur Polizei zu stärken.

 

Zu 7: Wirtschaftswachstum ist kein Selbstläufer. Ich war zwei Jahrzehnte in führenden Positionen in internationalen Unternehmen tätig. Dieses betriebswirtschaftliche Denken und Handeln bringe ich mit, um die Wirstchaftsleistung der Stadt zu steigern. Über allem stehen die Finanzen der Stadt. Dietzenbach gehört in Hessen zu den hoch verschuldeten Kommunen. Dazu kommen jetzt noch die durch die Corona-Pandemie verursachten Defizite. Diese werden in 2021 und 2022 enorm sein. Da sprechen wir von mehreren Millionen Euro, die ausgeglichen werden müssen. Bund und Land haben 2020 milliardenschwere Hilfsprogramme für die Kommunen bereitgestellt. Dies wird auch in den folgenden Jahren notwendig sein. Ich bin zuversichtlich und es ist meine Vision, dass es uns in der Post-Corona-Zeit trotz allem gelingen wird, einen Jahresüberschuss auszuweisen, Geld, welches wir dann sinnvoll in der Stadt investieren können.

 

Zu 8: Dietzenbach hat den höchsten Sozialindex im Kreis Offenbach und die höchste SGB II-Quote (13 %). Einen sozialen Kahlschlag bei den städtischen Leistungen für die Jugend-, Senioren- und für die Bildungsarbeit der Volkshochschule in Dietzenbach darf es daher nicht geben. Wir müssen von Armut betroffene Familien, Kinder und Jugendliche möglichst früh im Bildungsbereich erreichen. Das fängt schon in der KITA an. Im Bildungshaus haben wir begonnen Chancen für die Qualifizierung von Jugendlichen zu eröffnen, um ihnen eine bessere Zukunftsperspektive zu bieten. Ich möchte, dass sich auch diese Jugendliche am Arbeitsmarkt behaupten können und damit gesellschaftliche Teilhabe erfahren!

 

Zu 9: Wirtschaftliche Stärke und Arbeitsplätze sichern die finanzielle Handlungsfähigkeit und damit Lebensqualität in der Kreisstadt. Die Gewerbesteuer ist ein Faktor der Standortwahl für Unternehmen und darf nicht so steigen, dass der Standort seine Wettbewerbsfähigkeit verliert. Die Förderung und Stärkung ansässiger Firmen und des Einzelhandels gehört genauso dazu, wie die Neuansiedlung von Unternehmen, die mehr Arbeitsplätze schaffen.